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Was ist...

… unser Verständnis von guter Führung?

Gute Führung besteht für uns aus einem Dreiklang:

  • Mich selbst führen
  • Andere führen
  • Mich führen lassen
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innovativ benediktinisch
Was ist...
… unser Verständnis von guter Führung?

Was gute Führung bedeutet...

Mich selbst führen bedeutet,

mich gut zu kennen – meine Beweggründe, meine Sehnsüchte und Ängste und gut damit umzugehen. Mich selbst führen bedeutet, dass ich mich mir stelle, nicht davonlaufe in Aktivismus, sondern wahrnehme, was mich antreibt, aus welchen Quellen ich schöpfe. Das bedeutet auch, mich mit meinen schwierigen, unfertigen Seiten anzunehmen und geduldig meine Persönlichkeit weiter zu entwickeln. In der Tradition der griechischen Philosophie nennt man das die Freundschaft mit sich selbst, in der christlichen Tradition eine geordnete Selbstliebe. Deshalb gehen wir regelmäßig in die Stille: Sitzen bis die aufgewühlte Seele zur Ruhe kommt – bis ich durchblicke, verstehe, mich annehme und so achtsam und empathisch auf meine Mitmenschen zugehen kann.

 

Andere führen bedeutet,

Menschen wahrzunehmen, sie anzusehen und ihnen damit Ansehen und Bedeutung zu geben. Gute Führung legt niemanden auf seine Fehler oder Grenzen fest, sondern sieht in jedem die Möglichkeit zur Entfaltung. Will, dass das Leben des anderen gelingt. Gute Führung fördert Wachstum. Will, dass der Mitarbeiter erfolgreich ist. Dabei achtet eine Führungskraft auf Klarheit, Transparenz, Nachvollziehbarkeit – auf gute Kommunikation. Die wirksamste Form der Kommunikation ist der Dialog: Indem wir aufeinander hören, entdecken wir die Wahrheit in der Perspektive des anderen und werden so sachgerechte und menschengerechte Entscheidungen treffen.

 

Mich führen lassen bedeutet,

ich vertraue mich dem größeren Ganzen an. Ich höre auf meine Mitarbeiter, auf meine Vorgesetzten. Ich kann Autorität anerkennen, ich füge mich ein in ein größeres System. Ich gehe nicht davon aus, immer selbst die beste Einsicht und Erkenntnis zu haben. Ich vertraue meiner inneren Stimme und einer göttlichen Führung. So geführt zu werden heißt, mich zurückzunehmen, Macht als Dienst zu verstehen und nach einem Sinn zu suchen, den ich anderen vermitteln kann.

Wenn Sie es wünschen, begleiten wir Sie gerne auf dem Weg, aus diesem Dreiklang eine Harmonie zu machen.