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Was ist...

… systemisches Denken?

Während das mechanistische Weltbild linear-kausale und zeitliche Abfolgen betrachtet, ist beim systemischen Denken der Blick auf Zusammenhänge und Wechselwirkungen gerichtet. Betrachtet werden weniger Ursachen als vielmehr Wirkungen und Kontextbedingungen.

Zusammenhänge und Wechselwirkungen

Während das mechanistische Weltbild linear-kausale und zeitliche Abfolgen betrachtet, ist beim systemischen Denken der Blick auf Zusammenhänge und Wechselwirkungen gerichtet. Betrachtet werden weniger Ursachen als vielmehr Wirkungen und Kontextbedingungen.

Unternehmensleitung, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Aktionäre und Mitbewerber bilden gemeinsam ein Netzwerk, ein Ganzes. Dieses Ganze funktioniert als lebendiges System, dessen Dynamik zwar beeinflussbar, jedoch nicht linear steuerbar ist. In Systemen gibt es keine einfachen Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge im Gegensatz z.B. zur Mechanik. Jede Handlung wirkt sich auf vielfältige Art und Weise auf das Gesamtsystem aus. So lässt sich die Eigendynamik von Systemen erklären, die manchmal zu Ergebnissen führt entgegen dem Willen der Unternehmensführung.

Wenn die Funktionsprinzipien lebendiger Systeme mitbedacht werden, können sie für die Ziele der Organisation genutzt werden. Es gilt, die Gesamtheit von Prozessen, Konstellationen und Phänomenen zu begreifen und ihre vielfältigen Interdependenzen und Fernwirkungen zu erfassen. Systemisches Denken hilft, in Organisationen nachhaltige Lern- und Erneuerungsprozesse zu initiieren, um Unternehmen langfristig überlebensfähiger und erfolgreicher zu machen.

In vielen unserer Kurse erleben und lernen Sie systemisches Denken und Handeln.

Mechanistisches Weltbild

Systemisches Weltbild

Objektivität, eine Wahrheit

Wirklichkeitskonstruktion,

Mehrbrillenprinzip, Thesen

Richtig / Falsch

Kontextabhängigkeit,

Nützlichkeit

Rollen: Macher, Führende

und Geführte, Controller

Rollen: Impulsgeber,

Gärtner, Befähiger, Coach

Methoden: Anordnung,

Lernen durch Versuch

und Irrtum

Methoden: Zuhören, Fragen,

Reflexion, Lernen des

Lernens

Widersprüche unterdrücken

Widersprüche integrieren

Strukturgestaltung

Prozessgestaltung

Personenbezogene

Interventionen

Systembezogene

Interventionen