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Herbst-Impuls

Unglaubliche Veränderungen geschehen, wenn du dich entscheidest,
die Kontrolle über das zu tragen, was du beeinflussen kannst,
anstatt dich nach Kontrolle zu sehnen, über das, was du nicht beeinflussen kannst.

Steve Maraboli, amerikanischer Autor

 

Mit 5 Schritten Entwicklungsprozesse gestalten

Überall begegnen uns Veränderungsprozesse – Chance-Management und Transformation sind allgegenwärtig. Wenn wir vom TEAM BENEDIKT Unternehmen bei Veränderungen begleiten, sprechen wir lieber von Entwicklungsprozessen.


Diese 5 Schritte sind hilfreiche Kraftquellen:
 

Das Gute sehen und wertschätzen
Für uns beginnt Entwicklung damit, das wertzuschätzen, was jetzt ist. Also stellen wir Fragen wie:

  • Wenn Sie an Ihre Firma / Ihr Team denken, worauf sind Sie stolz, worüber freuen Sie sich, was sollte, bei aller Weiterentwicklung, erhalten bleiben?

Denn häufig erleben Menschen in Unternehmen den Wunsch nach Veränderung als Kritik an dem, was sie bisher geleistet haben. Wertschätzend, dankbar und froh auf Geleistetes zurückzuschauen, ist eine Kraftquelle und die Ausgangsbasis für Neues.
 

Eine gute, klare Perspektive schaffen
Eine weitere Kraftquelle ist eine gute, klare Perspektive, die die Frage nach dem Sinn der Veränderung beantwortet. Deshalb ist es wichtig, dass Führungskräfte bei Entwicklungsprozessen die Frage nach dem Wozu beantworten:

  • Welchen Sinn hat diese Entwicklung, worauf läuft sie hinaus?

Wir brauchen eine Vorstellung, also etwas, was wir vor uns hinstellen, damit wir es einsehen können. Ein Zukunftsbild, das attraktiv, also anziehend ist.
 

Auf das Beinflussbare konzentrieren
Eine dritte Kraftquelle ist, dass wir uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen und mitgestalten können. In den ersten Monaten der Pandemie habe ich erlebt, dass es in vielen Unternehmen bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur ein Thema gab: Corona und die ständig sich ändernde Nachrichtenlage mit den sich häufig ändernden Vorschriften. Doch in einigen Unternehmen war das anders. Da gab es eine klare Aufgabenteilung: ein kleiner Kreis traf sich täglich zu einer Krisensitzung und hat dann alle im Unternehmen über das informiert, was heute wichtig ist. Alle anderen haben sich auf ihre Arbeit konzentriert – denn diese können sie beeinflussen und hier sehen sie das Ergebnis ihres Tuns.

  • Was liegt in meinem Einflussbereich? Was kann ich konkret tun? Was liegt nicht in meiner Verfügbarkeit? (Das nehme ich an und mache das Beste aus der jeweiligen Situation.)  

Wenn wir uns auf das konzentrieren und darüber sprechen, was uns betrifft und wir gestalten können, ist die Situation sofort weniger dramatisch. Denn wir sind dann nicht Opfer, ausgeliefert, hilflos. Wir erleben uns als Erwachsene, die handeln und Verantwortung übernehmen.
 

Aus gemeisterten Situationen lernen
Wenn wir an etwas denken, bei dem wir uns schlecht, hilflos, klein gefühlt haben, dann lässt sich mit einem Muskeltest messen, dass unsere Muskelspannung einbricht, wir also faktisch weniger Kraft zur Verfügung haben. Wenn wir dagegen an etwas denken, bei dem wir erfolgreich waren, wir eine gute Lösung gefunden und uns darüber gefreut haben, dann steht uns objektiv messbar deutlich mehr körperliche Energie zur Verfügung. Wir fühlen uns nicht nur stärker und dem Leben gewachsen – wir sind es!

Dabei geht es nicht darum, die rosarote Brille aufzuziehen und nur noch das Schöne zu sehen. Ganz im Gegenteil! Gerade wenn wir uns den Schwierigkeiten und Herausforderungen stellen wollen, dann brauchen wir Kraft, Zuversicht und eine (Arbeits-)Gemeinschaft, die an guten Lösungen arbeitet. Deshalb sollten wir besonders in schwierigen Zeiten individuell oder als Gemeinschaft zurückschauen und uns erinnern:

  • Was ist uns gut gelungen? Wie haben wir Krisen bestanden und was haben wir daraus gelernt? Wie können wir das auf heute anwenden?

Das ist kein Zweckoptimismus, das ist Lebensklugheit und Realismus. So können vergangene Krisen zu Quellen der Kraft und der Zuversicht für heute werden.
 

Erfolge teilen und feiern
Und nicht zuletzt fördern wir in Unternehmen die Feierkultur! Erfolge gehören geteilt und gefeiert. Gelungenes findet einen würdigen Abschluss.

  • Wie teilen wir gemeinsam Erreichtes und feiern Erfolge?

So können sich andere mit uns freuen und diese Freude bleibt in Erinnerung.


Mit diesen 5 Schritte festigen Sie Ihre Widerstandskraft. Sie stärken Ihr psychisches Immunsystem. Diese 5 Schritte helfen uns, die Kraft zu bekommen, die wir brauchen, um Widrigkeiten im Leben zu bewältigen und Entwicklungsprozesse zu gestalten.

 

 

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